DIESE ERDE UND DIE HIMMEL

 


                                          Psalmen & eigene Gebete                              



Diese Erde und die Himmel

Ich glaube, dass die reale Welt keine Zinsgeldwirtschaft oder Kryptowährung, kein schwarzes Gold, keine Hektik, Lärm und Gestank, keine Sprengköpfe und Gewalt braucht, um in der ihr eigenen Wahrheit zu funktionieren und gute Güter hervorzubringen.

Macht sie Armut, Landflucht und Naturentgleisungen? Diese Erde ist doch freigiebig, hat Platz für alles Leben; sie kennt keine Asphaltbänder und "fahr-lässiges" CO2! Sie gibt genug aus sich selbst heraus, und sie eilt nicht fort-schreitend dahin. Hat sie nicht umfassende Empathie, Würde, Geduld? Sie gibt doch Daseinsfreude, ist hilfsbereit und treu!
Wie, geschätzter Leser, erleben und sehen Sie diese Welt?

Ich denke, die Erde kränkelt, eilt und kämpft nicht fortwährend, und Sterben in ihr bedeutet friedliches Entschlafen.
Unsere technischen Behelfe stellen bloß mittelfristige, geistige Leihgaben dar, um unsere jeweiligen Krisen zu meistern.
Auf die Hochfinanz kann man dabei nicht hoffen - doch auf den himmlischen Beistand vertraue ich fest.
Seine Liebe ist wahr, gut und schön.

Die von Astrophysikern fieberhaft gesuchte mystische dunkle Materie und die fehlende kosmische Energie, werden wohl erst dann entdeckt werden, wenn unsere Ohren, Augen und Herzen gereinigt sind. Dies aber bewältigt der Erlösungsplan unseres Schöpfers. Auch sind die "Wasser des Lebens" nicht als Eiskometen auf die junge Erde gelangt und haben zur gegebenen Menge aller Weltmeere geführt;
Gott selber hat diese Fluten ins Dasein gesprochen!
M.Th. - 08.2020
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Hoffen auf Regen 
Alles Menschenmögliche, wenn es getan ist,
und darüber hinaus nichts mehr getan werden kann,
dann ist die Zeit des Hoffens gekommen.
Hoffen auf Regen und beten um Regen. Endlich! Regen. Menschenmöglich: Den Acker erwerben, den Boden planieren, Maschinen pflegen, das Korn in die Erde bringen. Und warten. Und hoffen.
Doch das Saatgut hast du nicht selber gemacht, kein einziges Korn, und auch den Boden nicht, diesen Urgrund aus Sternenstaub. Menschenunmöglich. Staub, Sonne und Regen. Und Leben.
Du kannst es nicht machen . Hüten, bewahren, beleben. Kaufen, planieren, benützen. Backen, genießen. Das kannst du. Schaffen nicht. Menschenunmöglich.
Der Mensch ist ein Hoffender auf Regen.
Wenn es getan ist, das Menschenmögliche, und der Regen gekommen ist, den du erhofft hast, dann lade zu Tisch
und erzähle von deiner Hoffnung auf Regen.
Und teile.
Und lache.
Und lebe.
Matthäus Fellinger


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Oh Du mein Gott - ich bin verwirrt -
Du, der "Du bist da" ...
Mein lärmender Kopf, mein friedloses Herz - schreit an deiner Tür:
Lass mich rein; lass mich dich sehen und verwundert fühlen ...
ich bin taub für deine Stimme.
Lehre mich dein Schweigen, deine reiche Armut, deine Disziplin
und woran du dich erfreust;
sonst bin ich verloren - im Elend eines kalten Nichts.
Ich kann und darf sein, weil alle da sind – alles ist durch göttliche Schöpfung.
Und wir alle, gefangen in der Enge hochschwangeren Alls, streben nach Deinem Frieden -
heraus Trübsal und innerem Hunger - jeder ein Flüchtling!

Hinter den drückenden Schmerzen der Neugeburt erwarten wir Dich -
warten auf deine Liebe - Dank sei Dir!
Morgen, ja jetzt und morgen bist du unser König, Hirte und Himmel.
JESUS - führe uns zurück zu Gott.
Ich fand es passend, Jesus nachzufolgen; Sein Wort, Sein Friede gibt Erlösung.
Du ziehst uns zur lebendigen und ewigen Liebe – zur Heimat bei unserem Vater.

Seit 2000 Jahren hast du das Wahre, das Schöne und das Gute geschenkt,
die wie warmer Regen, aus der Liebe des Vaters das Land befeuchten,
und Ihr lässt alles neu erblühen - durch Eure unendliche Barmherzigkeit.
Du - Retter JESUS - heute hast du mich schon geheilt, mir Ruhe und ein neues Herz gegeben -
Halleluja!
M.Th. - 03.2016
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Ein Loblied meinem Gott

Der mich beim Namen rief und mich von der Mühe der Irrwege befreite.
Oh - Du mein gütiger, himmlischer Papa - auf heißen Sand war ich geworfen,
wie ein stummer Fisch. Aber du hast mich in deinen Wassern wiederbelebt.
Jetzt schwimme ich fröhlich und atme Deinen Atem.
Oh – der Du bist wie eine himmlische Mutter - glückselig gebärend;
in eine tiefe Gletscherspalte wurde ich geworfen - einsam erfroren.
Aber deine warme, fette Brustmilch konnte mich auftauen. Jetzt darf ich mich ausstrecken
und meine Seele erwacht zu neuem Leben.
Wer hat mich geworfen? Dein Anblick hat sein Böses ihm zerstört!
Ich habe gerne gelebt, ja – und bin dann leicht gestorben.
Auf deine Zusage war es für mich nur ein kurzer Weg
durch das dunkle Tal. Nur deine Liebe hat mich gerettet!
Und wiederbelebt – darf ich, will ich Dir danken.
Jetzt freue ich, mich Dich zu sehen am Thron deiner Herrlichkeit.
Halleluja! Dein Sieg ist von Anfang an. So ist es …
Ja, diesem ewigen Gott singe ich meinen Psalter.
Er hat uns seinen eigenen geliebten Sohn gesandt.
Jesus wurde Mensch für unsere Rettung - aus Tod und Finsternis.
Rückkehr und Versöhnung hast Du uns mit Ihm geschenkt -
aus Deiner Gnade und Liebe. So ist es.
M.Th. - Sept. 2000
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Du hast mich in meinem Innersten geschaffen,
im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr,
ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast!
Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!
Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet
im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen.
Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen.
Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!
Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele!
Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen,
ich käme nie zum Ende!
Psalm 139:13-24
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Jona in Ninive

Das Wort des Herrn erging zum zweiten Mal an Jona: „Begib dich auf deine Reise und geh nach Ninive,
dieser großen Stadt, und beauftrage sie mit allem, was ich dir sagen werde".
Jona machte sich auf und ging nach Ninive, wie der Herr ihm geboten hatte.
Ninive war in den Augen Gottes eine große Stadt; Es dauerte drei Tage, um es zu überqueren. es zu durchqueren. Jona begann, die Stadt zu betreten; Er ging einen Tag lang und rief:
"Noch 40 Tage und Ninive wird zerstört!"
Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, groß und klein und klein, zogen sich die Gewänder der Reue an. Als die Nachricht den König von Ninive erreichte, stand er von seinem Thron auf,
legte sein königliches Gewand ab, kleidete sich in ein Bußgewand und setzte sich in die Asche.
Er sandte in Ninive eine Proklamation aus: "Befehl des Königs und seiner Großen: Alle Menschen und Tiere, Rinder: "Alle Menschen und Tiere, Rinder, Schafe und Ziegen sollen weder essen noch weiden noch Wasser trinken". Sie werden sich damit bedecken in Gewändern der Buße, Mensch und Tier, sie werden laut zu Gott schreien, und jeder wird umkehren und sich von seinen bösen Taten und dem Bösen, das an seinen Händen ist, wenden.
Wer weiß, vielleicht wird Gott wieder Buße tun und von seinem wilden Zorn ablassen, damit wir nicht verloren gehen.
Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie Buße taten und sich von ihren bösen Taten abwandten. Dann bereute Gott das Böse, mit dem er ihnen gedroht hatte, und führte die Drohung nicht aus.
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Ob Gott uns heute 40 Wochen, 40 Tage oder 40 unsere als Zeitbegrenzung gibt und was Sie bereuen müssen, muss jeder „Ninive-Bewohner“ entscheiden. Jeder "Einwohner von Ninive" muss es in seinem Herzen selbst herausfinden.
In meiner Reue durfte ich mich von der intensiven Dummheit vieler jugendlicher Torheiten befreien.
Jesus hat auch für dich gelitten!
M.Th. - März 2018
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Er spricht Gerechtigkeit im Streit der Nationen,
Er tadelt viele Nationen.
Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern
Und schneiden Messer von ihren Lanzen.
Das Schwert wird nicht mehr gezogen,
Nation gegen Nation,
und nicht mehr für den Krieg üben.
Jesaia 2,4
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Es ist wahr: Unter uns Menschen liegt viel Gutes in der Welt.
Und doch sind leider auch harte Fakten wahr:


Wir haben die Wahrheit Deines Wortes lächerlich gemacht und es Pluralismus genannt.
Wir haben andere Götter verehrt und es Multikultur genannt.
Wir haben der Perversion zugestimmt und sie einen alternativen Lebensstil genannt.
Wir haben die Armen ausgebeutet und das ihr Los genannt.
Wir haben Faulheit belohnt und sie Wohlstand genannt.
Wir haben unser Ungeborenes getötet und das Selbstbestimmung genannt.
Wir haben Leute entschuldigt, die Abtreibungen durchgeführt haben, und das Gerechtigkeit genannt.
Wir haben es versäumt, unseren Kindern Disziplin beizubringen, und nennen das Selbstachtung.
Wir haben Macht missbraucht und es Politik genannt.
Wir haben den Besitz unseres Nächsten beneidet und das Streben genannt.
Wir haben den Äther mit Pornografie und Weltlichem verschmutzt
und weltlichen Dingen und nannte es Pressefreiheit.
Wir haben die Werte unserer Vorfahren lächerlich gemacht und es Aufklärung genannt.
Joe Wright
Hier möchte ich – hier sollten wir – bekennen und bereuen.
Gott kann allen vergeben - lass uns mit ihm leben!!!
ER ist nie weiter weg – als unser Gebet.
M.Th. Wien, Feb.2020
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So wahr wie ich lebe, spricht der Herr, der Ewige:
Ich habe keine Freude am Tod des Gesetzlosen,
aber dass der Gesetzlose sich von seinem Weg abwendet und lebt!
Kehre um, kehre um von deinen bösen Wegen!
Denn warum willst du sterben...?
Hesekiel 33:11
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HERR, du hast mich erforscht und kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern.
Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen. Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Ja, noch nicht ist das Wort auf meiner Zunge, siehe, HERR, da hast du es schon völlig erkannt.
Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, wohin vor deinem Angesicht fliehen?
Wenn ich hinaufstiege zum Himmel - dort bist du; wenn ich mich lagerte in der Unterwelt - siehe, da bist du.
Nähme ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am Ende des Meeres,
auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich ergreifen.
Würde ich sagen: Finsternis soll mich verschlingen und das Licht um mich soll Nacht sein!
Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, / die Nacht leuchtet wie der Tag, wie das Licht wird die Finsternis.
Von David - Psalm 139
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Antwort auf unsere Sterblichkeit
Niemand will ersticken, verdursten, in den Abgrund fallen -
niemand will ertrinken, erfrieren, verhungern, verbrennen.
Und doch passiert es hie und da.
Wer möchte Angst haben, einsam und unverstanden, in Hass
und Schuld, blind und taub vor Schmerzen sein?
Und doch sind wir nicht immun dagegen.
Allerdings: Die Drei Einigen wollen das
nicht – ziehen uns davon weg.
Sanft und unaufdringlich, in Geduld und Liebe.
Lassen wir dies einfach geschehen!
M.Th. Juni 2020
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Wenn die Liebe dir winkt,

folge ihr; sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich; so wie die Liebe dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.

Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu verbergen,
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen - in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst,
aber nicht dein ganzes Lachen; und weinen,
aber nicht all deine Tränen. Liebe gibt nichts als sich selbst, und nimmt nichts als von sich selbst. Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen.

Denn die Liebe genügt der Liebe, und den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeiten zu kennen,
vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein, und willig
und freudig zu bluten, bei der Morgenröte mit beflügeltem Herzen zu erwachen.

Khalil Gibran
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