Leistbare Wandmodule - langlebig und im Nu errichtet

 

 

   Älteres 3-D Bild zu Flüchtlingsunterkünften

 

  

Wegen der unlösbaren Umweltprobleme bei der Zementherstellung und beim Abbau von Bausand, könnten und müssten im Bausektor schon längst gänzlich neue Wege beschritten werden.

Mein Ansatz: nachhaltige Bauteile in Modulbauweise als Stecksystem.

 

Wie lassen sich diese Module von Fertighausherstellern wie auch von Laien herstellen?

 

In diesem Konzept bilden stapelbare Sandwich-Wandmodule eine mobile und mehrmals einsetzbare Variante. Das Beispiel entspricht der Wiener Bauordnung für Kleingarten-Wohnhäuser, hier mit 35 m² Überbaufläche und 5 m Höhe. Die Module lassen sich innerhalb weniger Tage herstellen und werden im Nut/Feder-Schnellsystem aneinandergesteckt und so mitsamt Obergeschoß hochgezogen. Rohbaufertig - mit Fenstern, Türen und Innentreppe - kommt meine Durchrechnung der Materialkosten (mit Nov. 2022) auf nur 15.000.- Euro.

Jedes der Bauteile/Elemente wiegt unter 18 kg. Die Module können vor Ort gefertigt* oder vorfabriziert geliefert werden. Als Nut/Feder-Elemente lassen sich die 80 Module von 1-2 Personen ohne Baukran- und Gerüsteinsatz handhaben. Um die Bodenplatte und deren 6x14 cm Staffel-Unterbau, werden diese Bauteile waagrecht, also mit der Breitseite unten, rationell und zügig verbaut.

 

Zwischen zwei Grobspanplatten kommt eine (per Schablone) diagonal 8 cm versetzte Styropordämmung. Dies ergibt zwei nut- und zwei federseitige Modulränder. Die OSB´s erhalten zuvor punktuell aufgetragene, lösungsmittelfreie Klebemasse, um sich dauerhaft mit der Styropordämmung (EPS) zu verbinden. An den Rändern werden die OSB´s hinzu mit schräg versenkten 80er Nägeln mit dem Styropor fixiert. Die zwei 12 mm starken Grobspanplatten verbleiben zumeist in ihrem Normmaß von 2050x625 cm (wahlweise 250x125 cm).

Nach der Klebertrocknung lassen sich die so gefertigten N/F-Bauteile als aneinandergesteckte Verbindungen - ähnlich wie beim LEGO - zu Außenwänden hochziehen, wobei die Module an den Hausecken in jeweils versetzter Verschränkung gereiht werden. Die Eckstöße werden von innen her mit 4x4 cm Lochreihen-Winkelprofilen und 14 cm langen Nägeln fixiert. In gleicher Weise werden das Erdgeschoss, die Zwischendecke und das Flachdach (innerseits der vier Außenwände) mit entsprechender Nägelanzahl dauerhaft festgemacht. Für die 14er Nägel werden die Grobspanplatten mit 3mm großen Bohrungen auf den Einsatz der 5mm Ø Nägel vorbereitet.

Die nicht zu 100% versenkten 14er Nägel ermöglichen ein nummeriertes Demontieren der Elemente, sodass das Gebäude an einen anderen Bauort überstellt werden kann.

Kabel und andere Installationen lassen sich raumseits dezent hinter Decken-, Eck- und Sockelkehlen verlegen.

Das Regenwasser vom Dach landet in 2x200 l Tonnen und dient zur Bewässerung des Nutzgartens.

 

Derartige auflastfähige Modulbauten sind feuerresistent, erdbeben-flexibel, mittels mind. 75 cm langer Sturmanker an ihren vier Ecken sturmfest, durchgängig ohne Wärmebrücken, und sie werden nie feucht.

 

Zuletzt erhält der fertige Baukorpus noch eine Schilfmattenhülle, welche auf senk- und waagrechten

Konterlatten vertikal angeheftet wird. Die Matten werden zuvor beidseitig mit Wasserglas (gegen Verwitterung und Brennbarkeit) sprüh-imprägniert. Sie können hinzu per Walze, in beliebiger Außenfarbe Design erhalten.

 

Rund um den Sockel können sodann Stecklinge immergrünen Efeu´s hochranken - was in kurzer Zeit eine beschattende und hinterlüftete Grünfassade herstellt. Die Fassade plus OSB und dem Styropor bieten eine gute Dämmung gegen die sommerliche Kurzwellen-Hitzestrahlung.

Für die winterliche, Langwellen-Wärmestrahlendämmung wären die 22 cm EPS auch ohne Folien und Grünvorhang ausreichend, denn das Styropor dämmt - bezüglich der beiden Wellenlängen - verschieden gut.

Der Ost- und Westfront sind die längeren sieben Meter zugeordnet, während die fünf Fassadenmeter in Richtung N/S weisen.

 

Der Südwand vorgelagert lehnt sich ein 10 m² Vakuumröhrenkollektor an. Ein darüber befindlicher 500 l Puffer-speicher beheizt (auch an trüben Wintertagen) ein Kupferrohr, verlegt als Sockelleiste. Der Speicher versorgt auch die Waschmaschine und den Geschirrspüler mit Heißwasser.

Auf dem Pultdach befinden sich ca. 20 m² PV-Paneele für den Hausstrom und den Zusatzbetrieb mit einer

Wärmepumpen-Split-Klimaheizung - wie etwa jene vom Testsieger Dimstal, eco smart Inverter, QuickConnect.

 

Zum im Oberstock befindlichen Schlafbereich - mit Kleiderdepot und einem 7 m² großen Wintergarten - führt eine Holzwangentreppe. Landschafts-Fototapeten könnten den Räumen eine optisch angenehm-ruhige Tiefenwirkung vermitteln.

Drei waagrechten Fensterelemente (2x0,6 m) und die Terrassentüre (1,6x1,8 m) spenden in die 2x30 m² Innenräume ausreichend viel Tageslicht.

 

Automatische Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung: Ein in einer Deckenkehle verborgener, 5 m langer 80 mm Ø Alu-Flexschlauch wird - hinter seinem 110er Wanddurchlass - an einen Intervall-geschalteten Ventilator angeschlossen. Im Schlauch eingezogene Stücke harten Zick-zack-Kartons besorgen eine gute Verwirbelung der verbrauchten Warmluft und somit eine gute Temperaturübermittlung an die im Kehlkanal einwärtsströmende Frischluft. Die Luft wird ab dem Abzweiger des 80er Einlasses noch 2 m als Eckkehle senkrecht herabgeleitet. Der durch den 80mm-Abluftvetilator erzeugte Raumunterdruck bewirkt, dass am offenen Ende der Eckkehle die Frischluft selbsttätig einströmt. Auch die aus beschichtetem Hartkarton bestehende Kehle, mit ihrer am Karton anliegende Raumluftwärme, übermittelt einen Temperaturübertrag an die zuströmende Frischluft.

 

Zugunsten dieser Heizkosten-sparenden Lüftung verbleiben die in den Wandmodulen integrierten 3fachGlas-Fensterelemente geschlossen.

 

Gleich ob als Schule, Geschäft, Lager, Ambulanz, Werkstatt oder neue Wohnräume – diese universelle Bauweise kann räumlich beliebig skaliert und mit entsprechend starken OSB´s statisch mehrstöckig verbaut werden.

Von TinyHouse bis zu Großprojekten - ob der geringen Gewichtslast und eigener statischer Tragekraft dieser Art Wände sind auch höhere Aufstockungen auf herkömmlichen Gebäuden schnell und zu geringen Kosten durchführbar.

Bau- und Fertigbaufirmen könnten sich um entsprechend evaluierte Zulassungen bemühen.

 

 

Eine Haltbarkeit/Bewohnbarkeit von bis zu hundert Jahren kann durchaus erwartet werden. Hernach stehen sämtliche Bestandteile derartiger Modulgebäude bereit, zu einer jeweils tauglichen Nachverwertung. 

 

* Werkzeugbedarf: e-Styropor-Schneidetisch; e-Schrauber, Stichsäge etc. - bewirken nur geringe Lärm- und Staubentwicklung.

 

** Steinwolle, Naturfaser-Klemmfilz oder Zelluloseflocken könnten zwar ebenfalls gegen negativ wirkende thermische Konvektion genügen, jedoch nur Styropor - fugenfrei verlegt - ist im Taupunkt frei von Feuchtigkeit. Auch bietet nur EPS die statisch günstige Belastbarkeit einer schlanken, tragenden Modulwand.

 

 

 

Weiterreichlink:  https://www.tubewaysolar.at/deutsch/leistbare-wandmodule-langlebig-und-im-Nu-errichtet/

 

Mehr dazu ist auch im älteren 3-D-Video unter www.vimeo.com/293395008 zu sehen.

 

 

Es steht jedem frei diesen derzeit noch unerprobten Ansatz umzusetzen.

 

 

© by  Thalhammer Michael - Wien am 02.09..2022 - www.tubewaysolar.at

 

Zu bedauern ist hierzu, dass weder ELK noch Genböck, Haas, Hanlo, Hartl, Wolf, Okal, Baufritz oder etliche andere dieser Sparte im Fertighausbereich - Bedarf an derart plastiksparender Innovation bekundeten!!

 

 

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Quelle IPCC  /  DieZementproduktion emittiert mehr CO² als Flugverkehr und Schifffahrt  gemeinsam !

  Daher drängt es, die CO2-belastende Zementherstellung und die ökologischen Folgen des Bausand-Raubbaues zurückzufahren. Die Nahrungskette maritimen Lebens beginnt ja mit der Mikrovielfalt, welche vorwiegend auf sandigen Meeresböden ihre Grundlage hat! 

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Auch als Migrationsbedarf und im Wiederaufbau nach  

Kriegsschäden ist diese Bauweise gut geeignet 

 

 Ältere Skizze zu einem Stockwerke-tragenden Wandaufbau 

 

 

Kriegsfolgen, Flucht und Vertreibung nehmen weltweit zu. Viele Städte sind schlecht- oder unbewohnbar und Legionen 

von Menschen haben keine oder nur miserable Wohnräume. Die geläufigen Container und Zelte sind - für Menschen - weder bei Hitze noch Kälte eine brauchbare Unterbringung; sie sind auch sperrig und schwierig zu Transportieren. 

 

Ob als Schule, Spital, Büro, Geschäft oder Wohnung - die oben beschriebene Bauweise kann besonders mit Stockwerken ihre flächensparende Anwendung finden. Per N/F-Steckverbindung lassen sich diese Elemente von 2 - 3 Personen zu ihrer jeweiligen Raumnutzung hin aufstellen. Gegen die solare elektromagnetische Kurzwellenaufheizung, ist, besonders für heißere Regionen, eine Schilfmattenverkleidung und beschattender Efeubewuchs des Gebäudes und darunter eine Spiegelfolie anzuraten.

Für jeden Zweck bilden stapelbare Wandmodule eine mobile und oft einsetzbare Lösung.

 

 

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel aus vielen Möglichkeiten.

 

Hier als ein Mehrzweckgebäude mit variabler Raumteilung. Dieser Ansatz benötigt zu seiner Erstellung - wie auch zu seinem Abbau zu neuerlichem Einsatz – nur einfache Handwerkzeuge. Diesen Wohnräumen liegt ein fundamentfreies 120 m² großes Mansarddach, mit zentralem 60m²-Gemeinschaftsraum zugrunde, welche um den Großraum angeordnet sind. 

 

Der Gesamt-Innenraum bedeckt in diesem Beispiel 120 m². 63 m² kommen als Etagenflächen - aufgeteilt auf die 18 Einheiten - hinzu (= ges. 183 m²).

Zwei der Räume sind als Büro (bzw. nächtlicher Bereitschaftsraum) und als Lager reserviert - dies ergäbe 18 gleich große Einheiten. 

Jeder dieser 17 Privaträume hat 4 m² Wohnfläche im Maße von 3 m x 1,23 m und 2,5 m Raumhöhe und ein kleines Fenster zum Tagesraum. Darüber befindet sich noch ein 3,5 m² großes Mansardenkammerl, welches über eine klapp- und schließbare Dachbodentreppe zugänglich ist (= ges. 7,5 m²). 

 

Alle Schiebetüren zum Wohnbereich sind von ihrem jeweiligen Bewohner absperrbar. Außer der Bettausstattung hat es auch Schrank, Klapptisch, Klappstuhl, 1 mini-eco-Heater, 4 LED-Lampen und ein Digital-Radio mit Kopfhörer - sowie ein einhängbares Beibett für ggf. mit eingezogene Kinder; und eine regelbare Belüftung.



 

Die Bewohner können rund um die Uhr ihre Schlafzeiten halten; doch von 23 bis 7 Uhr besteht generelle Nachtruhe. Das Objekt ist dann u.a. mit einer Rundum-Nachtsicht-Aufzeichnung abgesichert.

Die zwei im Vordach befindlichen WCs, das Waschbecken und die Dusche, haben ihre per Bewegungssensor geschaltete 12V LED-Beleuchtung. 

Das Duschwasser ist auf jeweils dreiminütige Entnahme hin geregelt, so, dass für alle ausreichend Warmwasser verbleibt. Es gibt auch zwei für die Bewohner nutzbare  Waschmaschinen und Kühlschränke.

 

Bei kaltem Wetter bietet der 10 x 6 Meter große mittlere Raum des „NurDaches“ auch  den Spiel- und Kuschelaufenthalt für die Kinder und ihre Eltern. Paravents bilden eine Abtrennung zum übrigen Platz, welchen alle Bewohner für ihre diversen Beschäftigungen nützen können.

 

Die Küche, der Essbereich und die Sanitäranlagen befänden sich außerhalb unter einem 120 m² großen  vorgebauten Flugdach.  

Dem hölzernen Trägergestell des südlich vorgelagerten Flugdachs, liegen silbrig bedampfte Gewächshausfolien mit darunter befindlichen Schilfmatten auf. 

Am Außenrand herabhängende Schilfmattenbahnen werden bei Starkwind hochgerollt. Diese Matten sind zwecks Brandhemmung und gegen Verwitterung mit Wasserglasanstrich geschützt.

  

Unter diesem Flugdach befindet sich auch ein von Immergrün umzäunter Kinder-Spielturm mit 2 Schaukeln, Sandkiste und Rutsche. 

Auch wäre das Haus und das Essenszelt von solch einer Hecke, Hochbeeten und Beerensträuchern umgeben. Der Eingang hat einen die Passagen akustisch-meldenden Zugang. 

 

 

 

Zentral im Windfang stehen zwei 1000 Liter-Heißwassertanks - sie haben Anschluss zu den beiden Solarthermie-kollektoren am Süddach. Diesen Platz nützt auch ein PV-Module zur e-Versorgung der 12V-Verbraucher. Die Firma Flisom.ch bietet solche leichten, einrollbaren PV-Folien an. 

 

Der Ansatz ist für Hilfsgemeinschaften verfasst, welche zum Ziel haben, für in Krise geratenen Menschen, aus unterschiedlichen Lebensbereichen, Zuflucht und Begegnung anzubieten.

Die wesentlichsten, geltenden Hausregeln wären:  # … einander zu achten.  # … als kleine Familie füreinander da sein und zusammenhalten.  # … die Tagesstruktur und Gruppenaktivitäten möglichst mitzugestalten.  

In diesem Beispiel dienen die zentralen 60 m² des NurDach´s z.B. als Werk- und Aufenthaltsraum. Dort können in Kooperation Kleinprodukte hergestellt oder diverse Dienstleistungen angeboten werden. 

  

Rauchen und Trinkgelage im Haus sind nicht gestattet! Zum bewusst etwas straffen Förderprogramm gehören weder ein unangebracht legerer Umgang mit den Klienten, noch eine Vermittlung persönlicher Ansichten! Jedoch soll ein mitmenschliches Zu- und Miteinander auf Augenhöhe, das Gute und Heilsame in konfessionsneutraler Weise fördern. 

 

 Zur "Freizeit" sind Federball, Tischtennis und ein Bücherregal sowie Nähen, Töpfern, Sprachkurse, Musizieren, Malen, Tanz, Gymnastik u.a. angedacht. Die Betreuer bieten – gemäß ihrer Begabung mit eigenem Schwerpunkt - in immer neuem Zeitplan eine bunte Tagesstruktur an. Ob Ausflug, Singen, Meditation oder PC-Basiskurs - immer gibt es Begegnung und auch Nützliches im Programm. Spielerisch werden so - nach und nach - all die mitgebrachten Ängste und Zwänge in die heilsame Kreativkraft verborgener Talente übergeleitet. 

 

Durch das tägliche Zusammenrücken bei gemeinsamer Arbeit und Freizeit ergäben sich untereinander auch heil-

same, überkonfessionelle und unpolitisch-menschliche Gespräche.

  

Mögen unzählige dieser Bauten - aus nachwachsenden Bäumen - entstehen. 

 

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      Das Projekt kostet je Einheit in Summe in etwa 50.000.- 

  

 

Die Waren kämen großteils von Baumärkten, welche dann auch als Hauptspender aufscheinen würden. 

 

 

Mehr dazu ist im älteren 3-D-Video unter www.vimeo.com/293395008 zu sehen. 

 

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Diese Ansätze könnten wohl auch von UNHCR, FAO u/od.

UNIDO zur weiteren Umsetzung übernommen werden. 

 

Shinkiari, Pakistan, Lager, Zelte

 

    Auf dem Weg zum Licht lasst niemanden zurück !    (Peter Rosegger) 

 

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Wenn dies Ihr Interesse geweckt hat - bitte - kontaktieren Sie mich unter :

 

E-Mail michael@earthsolar.at oder per Telefon +4319195724. 

 

 

 

Copyright 2020: thalhammer michael - Wien am 21.07.2020 

 

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Solarthermie z.B. ist hier neben anderen Punkten ein ganz wichtiger Baustein. Nach Überzeugung des Sonnenhaus-Pioniers Josef Jenni, "sind Heißwasserpaneele die sanfteste, umweltschonendste und effizienteste Technologie. Wärme wird da als Wärme erzeugt, als Wärme gespeichert und als Wärme verbraucht. Solarthermie wird in der Nähe des Wärmebedarfs, also zum Beispiel auf dem Dach von Gebäuden, eingesetzt. Die Wärme kann relativ einfach lokal gespeichert werden. Durch den Einsatz von Solarthermie kann indirekt sehr viel Strom eingespart werden. Die Energiewende ist deshalb vor allem auch eine Wärmewende" (siehe www.sonnenhaus-institut.de).

 

Die flächenwidmende Raumordnung muss einer weiteren Zersiedelung begegnen - um das 1,5° Klimaziel einhalten zu können! Dazu muss nachhaltige, autarke Energiedeckung sofort neuer, zwingender Gebäudestandard werden. 

 

Ebenso wäre zurecht verlangt, dass die in Bauland umgewidmeten - und verhältnismäßig einen Großteil an Bodenversiegelung ausmachenden - "Global Player" des Handels, welche unter einer Handvoll Marken- bzw. Konzernnamen an unzähligen Dorfrändern nur ebenerdig jedoch großflächig verbauten - mit Auflagen belegt werden. Sie sollen nachträglich mit 1 - 3 Stockwerken und einem Vertikal-Dachgarten auch allgemein nützlichen Wohn- und Nutzraum aufstocken. Weiters sollen sie die zuvor durch Asphalt versiegelten Parkplatzflächen, im Austausch mit einer funktionellen Pflasterung, eine Regenwasser-aufnahme ermöglichen müssen. Generell sollte, meiner Überlegung nach, in ländlichen Bereichen nicht unter 150 m² und nicht unter drei Etagen (zersiedelnd) gebaut werden dürfen.

 

Mit den sicherlich weiter steigenden Kosten für Bausand und Energie kommt unweigerlich eine Wende unserer bautechnischen Praxis. Ein Umstieg von Zement, Sand und Betonstahl auf z.B. OSB mit EPSdämmung - sowie auf applizierte PV-Folien-Fassaden ist nachhaltig, zukunftsfähig und daher wünschenswert.

 

Energetische wären auch installierte Vertikal-Windkraftgeräte (Bladeless-Vortex) möglich, welche sich, wohl wegen der z.Zt. bestehenden Windräder-Lobby noch nicht durchgesetzt haben. Ebenso ergeht es noch den PV-Solarfolien, welche den schweren Silizium-Paneelen in Alurahmen der Vorzug gegeben werden sollte.    

 

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